Das Pro-Komitee zur «BGK Romanshornerstrasse» hat sich formiert

Dem Aufruf der SP Kreuzlingen zur Unterstützung des Projektes «BGK Romanshornerstrasse – Aufwertung und Sanierung der Romanshornerstrasse» haben sich in der Zwischenzeit auch die Freie Liste Kreuzlingen und Pro Velo Thurgau angeschlossen. Andere Lokalpolitiker warten noch auf die offiziellen Stellungsnahmen bzw. Parolenfassungen ihrer Parteien.

Das Projekt wird einzig von der SVP und von Teilen der FDP/EVP-Fraktion in Frage gestellt. Vor allem waren die neue Strassenraumgestaltung mit der geänderten Führung des Fahrradwegverkehrs und der Kostenaufwand die Hauptaugenmerke in der Parlamentsberatung. Jedoch waren sich die meisten Parlamentarier darüber einig, dass diese holprige Strasse endlich saniert werden muss und auch auf den neusten Stand der Technik gebracht wird. Um diese beiden Hauptkritikpunkte nochmals zu analysieren und weitere Klärung zu erhalten, haben die Kreuzlinger Parteipräsidenten gemeinsam ein Podiumsgespräch organisiert.

Bei einer Konsultativabstimmung an der Podiumsveranstaltung hat sich gezeigt, dass mehr als zwei Drittel der anwesenden Personen einen Mehrwert für die Radfahrer und Fussgänger auf der Romanshornerstrasse wünschen. Herr Eberle vom Kantonalen Tiefbauamt hat dabei auch aufgezeigt, dass sämtliche Begegnungsfälle auf dem neugestalteten Strassenabschnitt nachher weiterhin problemlos möglich sind. Auch die Vertreter von Pro Velo haben darauf hingewiesen, dass dieses Verkehrsregime die sicherste Variante ist und besser als die abgetrennten Velostreifen auf der Seetalstrasse und auf der Unterseestrasse sind. Einerseits wird diese Variante mehr Platz beanspruchen, der nicht vorhanden ist und andererseits besteht bei jeder Einfahrt / Überfahrt in die Kantonsstrasse ein zusätzlicher Gefahrenpunkt für den Velofahrer. Mit der Abtrennung des Velostreifens würden dadurch auf der Romanshornerstrasse über 25 Gefahrenpunkte pro Verkehrsseite entstehen. Auch wenn wir kostenmässig sparen wollen und auf die Bundesgelder verzichten wollen, werden wir Kreuzlinger am Schluss einerseits auf den Mehrwert verzichten müssen und andererseits werden wir für jede Anpassung, gegenüber einer normalen Sanierung , ebenfalls zur Kasse gebeten, was am Schluss zum gleichen Kostenanteil für Kreuzlingen führen wird.

Mit Respekt und Toleranz auf der neuen Romanshornerstrasse werden alle Verkehrsteilnehmer weiterhin einen sicheren Weg durch Kurzrickenbach finden und dabei weder Zeit noch Nerven verlieren müssen. Dafür wird das Quartier Kurzrickenbach mehr Lebensqualität erhalten.

Darum empfiehlt das Pro-Komitee ein JA zur BGK Romanshornerstrasse.

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