Die SP Kreuzlingen hat für den Verkauf der Schulzahnklinik die NEIN-Parole gefasst.
Seit fast hundert Jahren sorgt die Schulzahnklinik wirksam für eine gute und erschwingliche zahnärztliche Versorgung der Kreuzlinger Kinder. Weil die Schulzahnklinik der Schulgemeinde gehört, muss sie nicht gewinnorientiert arbeiten und kann Kariesbehandlungen und kieferorthopädische Behandlungen zu einem subventionierten Preis anbieten. Trotzdem ist die Schulzahnklinik finanziell gut aufgestellt.
Wenn die Schulzahnklinik privatisiert wird, ist die Subventionierung der Kariesbehandlungen nur auf 5 Jahre gesichert, die Vergünstigung für kieferorthopädischen Behandlungen wird sofort eingestellt. Bereits heute gibt es lange Wartefristen für Behandlungstermine.
Nur wenn die Schulgemeinde die Schulzahnklinik behält, hat sie Einfluss auf eine ausreichende zahnärztliche Versorgung und muss nicht private Kliniken für die Durchführung der gesetzlich vorgeschriebenen Präventionsmassnahmen finden.
Deshalb sagt die SP Kreuzlingen am 26. November NEIN zur Privatisierung der Schulzahnklinik!
Den anderen Abstimmungsvorlagen, wie den Budgets der Schule Kreuzlingen sowie der Stadt und den Schulraumerweiterungsprojekten stimmt die SP Kreuzlingen zu.
“Gerade in Zeiten steigender Kosten bei Krankenkasse, Mieten und Lebensmitteln wäre im Gegenteil das Festhalten an einer Privatisierung aus der Zeit gefallen.”
Charis Kuntzemüller-Dimitrakoudis im Interview mit der Thurgauer Zeitung.
Weitere Argumente:
“Zahngesundheit muss oberste Priorität haben”: Leserinnenbrief von Gemeinderätin Kathrin Wittgen
“Unnötig und nicht sozialverträglich”: Leserbrief von Gemeinderat Andreas Hebeisen
“Behandlungen werden zu grosser finanzieller Belastung für Familien”: Leserinnenbrief von SP Präsidentin Charis Kuntzemüller-Dimitrakoudis
“Kurzsichtig”: Leserbrief von Werner Meyenhofer
“Eine bewährte und soziale Einrichtung”: Leserinnenbrief von Monika Ottmer